Beiträge von FaKe

    Naja, Lösung wäre etwas übertrieben...

    Wir haben bei Tests in Zusammenarbeit mit dem Servicepartner herausgefunden, dass diese Steifigkeit mit dem Spurhalteassi zu tun hat. Das erklärt auch, warum man diese Störung nicht präzise mit z. B. Geschwindigkeit oder Lenkwinkel in Verbindung bringen kann. Die optische Wahrnehmung des Systems hat hier wohl den meisten Einfluss.

    Dabei hat sich gezeigt, dass es nicht ausreicht, den Eingriff nur auszuschalten, sondern es muss der gesamte Assi deaktiviert werden. Das wird dann im Kombi auch so angezeigt. Der Zusammen hang mit dem Symptom und das beschriebene Vorgehen wurde dann auch von BYD bestätigt.

    Bis zum letzten Update - welches ich erst vor etwa fünf Wochen bekommen habe - war es dann so, dass man nach jedem Einschalten des Autos über mehrere Menüpunkte hinweg den Assi deaktivieren musste. Das habe ich aber nur noch auf langen Strecken gemacht und es sonst einfach in Kauf genommen.


    Seit der 1.4 gibt es aber einen vorbelegten Button im Schnell-Menü. Dieses Vorgehen wirkt irgendwie "italienisch": wenn's nicht funktioniert, wird es eben abgeschaltet oder ausgebaut. :rolleyes:

    Auch wenn das Problem hier scheinbar nicht mehr diskutiert wird, bei mir ist zum Thema DAB+ noch keine Lösung in Sicht.

    Ich fahre jetzt schon seit einem 3/4 Jahr mit dem Fehler, habe die vierte 3.BL und es wurde bei DAB nochmal schlechter :cursing: (hätte nicht gedacht, dass das überhaupt geht). Selbst sehr starke Sender aus der Nähe fallen jetzt an vielen Stellen aus, obwohl sie vorher nahezu ohne Probleme durchgängig zu hören waren

    Jetzt ist sogar der FM-Empfang noch etwas schlechter.


    Mir fehlen langsam die Ideen. Spotify ist da gerade während der Fahrt keine echte Alternative. Ich würde gerne einen Radioplayer installieren, geht aber nicht. Das klappt zwar via Handy, aber man muss sich ganz schön lange fummeln und manchmal kommt auch einfach kein Ton.


    Gibt es wirklich keine Lösung für das Problem? Der Hersteller scheint sich jedenfalls nicht weiter dafür zu interessieren.


    PS: Wenn ihr meine Bessere Hälfte auf das Thema ansprecht, solltet ihr eine kugelsichere Weste tragen.

    Hallo

    Ja nach dem Wechsel ist es besser.

    Ich habe schon die vierte BL drin, damit wurde es nochmal schlechter. Selbst Sender, die direkt in der Nähe sind, fallen aus - eigentlich alle, solange das Bremslicht an ist.


    Hätte nicht gedacht, dass es noch schlimmer geht. :cursing:

    Danke dir für deinen Post und deine Erklärungen! Das würde aber dann im Endeffekt auch heißen dass falls byd keinen doppel tuner verbaut hat, vermutlich selbst das tollste Software update den gewohnten FM Komfort nicht herstellen könnte, korrekt?

    Das ist so korrekt. Und weil nur eine "Notantenne" verbaut ist, wird sich auch die Qualität des Radioempfangs (Signalstärke) nicht verbessern lassen.


    Ich verstehe, dass hier einige FM für "alte Technik" halten - ist es auch! Aber DAB+ ist Stand der Technik. Man hat es tatsächlich fertig gebracht, sich hier mind. 30 Jahre zurück zu entwickeln. :?:

    Streaming hin oder her: Ich höre auch gerne mal Radio. Wenn dort der Empfang kurz weg ist, kein Problem, kommt ja wieder. Wenn ich aber mit Spotify in unserem ländliche Raum mit vielen Funklöchern unterwegs bin, muss ich jedesmal die App durch einen Tip auf das Play-Symbol in den Wiedergabemodus setzen. Keine Alternative!!! :thumbdown:


    BTW: Auch beim DAB fehlt vermutlich der zweite Tuner, welcher die Liste aktuell hält. Ich muss sie andauernd von Hand "aktualisieren". Und wehe man muss während des Suchlaufs bremsen, dann fehlt die Hälfte der Sender. :cursing:

    Diese Gerücht hält sich recht hartnäckig aber ich denke nicht dass das stimmt. Mir hat mal ein Nachrichtentechniker erklärt dass das bei UKW technisch so gut wie unmöglich ist ...

    Das ist technisch absolut korrekt. Im FM-Bereich, kann man eine Frequenz (im Senderadius) nur einmal belegen. Von daher: Gerücht = falsch!


    Apropos Technik - für die Interessierten:

    Für einen brauchbare UKW Nutzung benötigt/verbaut man heute (besser: seit rund 30 Jahren) einen Doppeltuner. Ein Tuner ist aktiv und empfängt das aktuelle Signal (Radio hören). Ein zweiter durchläuft ständig das Frequenzband und sucht nach dem gleichen Sender mit besserem Empfang. Verschlechtert sich der Empfang auf der aktuellen Frequenz, wird automatisch auf den anderen Tuner mit dem stärkeren Signal gewechselt. Das geschieht unhörbar.


    Einige haben sich sicherlich schon mal über "Programmsprünge" gewundert, wenn z. B. bei der Werbung plötzlich die Inhalte mitten im Text wechseln. Das kommt vom Frequenzwechsel zwischen den sog. lokalen Frequenzen (local Einstellung im Setup des Tuners).


    Ich gehe davon aus, dass BYD hier keinen Doppeltuner vorgesehen hat.

    Mein erstes Radio, das das konnte, war eine Pioneer, welches ich 1995 eingebaut habe. Die Technik ist also nun wirklich nicht neu.


    Noch eine Kleinigkeit: Für einen ordentlichen Empfang braucht man Antennen-Diversity, hab ich in meinen Autos auch seit den 90ern. Das scheint BYD - zumindest beim Radio - leider auch nicht zu kennen.

    Ich fahre nur in der Komfortstellung, ohne Automatik und mit unterschiedlichen Gebläseeinstellungen. Meine Temperatur liegt bei 30 Grad! Oben ersticke ich und unten friere ich. Mein Mann hat jedoch beim Fahren auch Zugluft gespürt, obwohl nichts zu erkennen ist, woher die Kälte kommt. Also liegt es nicht nur an den typischen kalten Frauenfüßen ;)

    Bin zwar keine Frau, kann das aber zu 100% bestätigen. Ich hatte mein Auto auch gerade in der WS und man hat bei der Messung festgedtellt, dass "bis zu 50 °C warme Luft" aus dem Ausströmer im Fußraum kommt.

    Das kann sein, maaanchmal ist das auch so...


    Wenn das Auto einigermaßen durchtemperiert ist, werden die Füße kalt. Die Luft aus dem Fußraumausströmer ist einiges kälter, als im Armaturenbrett. Und das ist ein NoGo!!!

    Bin jetzt eineige Langstrecken gefahren, da brauch ich fast schon eine Decke an die Füße. Mir grauht es vor dem Sommer, wenn die A/C richtig loslegt. Da werde ich kurze Hosen wohl nicht im Auto tragen... :cursing:


    Muss ich mir jetzt als Kunde ein Messgerät kaufen, das mind. drei Temperaturen aufzeichnen kann, um dem Service die Karten zu legen?

    Das Schlimmste ist für mich, dass BYD vermutlich keine Lösung dafür hat.


    Und hier bin ich wieder bei der Technik...

    Wenn im neuen SEAL dieses Problem nicht auftaucht, und man bereits die neueste 3. BL drin hat, liegt es wohl an einem anderen Problem oder einer Kombination verschiedener ungünstiger Eigenschaften im Design der Elektronik/Verkabelung.


    Leider habe ich den Wagen geleast, ansonsten hätte ich das Auto schon zerlegt und wäre dem Problem mit geeigneter Messtechnik zu Leibe gerückt.

    Ich gehe immer noch davon aus, dass die Verkabelung hier Oberwellen transportiert. Eine andere Erklärung wäre, dass in den neueren SEALs der Ausgang vom Steuergerät für die 3. BL Filter für eine bessere Störunterdrückung hat.

    Das müsste der Hersteller aber wissen und das STG tauschen lassen.


    Allgemein kann man sagen: Die Werkstatt macht nichts, was der Hersteller nicht vorgibt, weil es dann niemand bezahlt - was ich auch gut verstehen kann. Außerdem verfügt keine mir bekannte Werkstatt über entsprechendes Personal für die Fehlersuche, obwohl passende Messgeräte, wie Oszis meist vorhanden sind.

    ich habe bei meinem Werkstattaufenthalt gestern die dritte 3. Bremsleuchte eingebaut bekommen - und was soll ich sagen - ich hätte nicht gedacht, dass man es noch schlimmer machen kann...


    Jetzt ist der Empfang sogar bei sehr starken Sendern (Feldstärkeanzeige auf Vollausschlag) fast immer weg, wenn ich die Bremse antippe. Hat sich schonmal jemand mit dem Thema (technisch) beschäftigt?

    Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wo hier der Zusammenhang besteht. Leuchten werden mit niedrigen Frequenzen - wenige 100 Hz bis maximal in den hörbaren Bereich,ca. 12 kHz - betrieben. DAB+ liegt eher bei eingigen 100 MHz. Das sind vier! Größenordnungen.


    Ich tippe eher daruf, dass die Verkabelung problematische Oberwellen im Schlepptau hat. Und die 3. BL ist nur wenige cm von der Antenne entfernt.

    Apropos Antenne: Ev. sollte man dem Hersteller mal sagen, dass es für den Empfang besser ist, mehr als eine Antenne zu verwenden. So macht man das zumindest seit den 90ern in "anderen" Autos. Das nennt man Diversity ;)

    </Sarkasmuss aus>

    Ok, der SEAL U könnte eine neuere Version vom Lader haben.

    Meiner ist Produktion Oktober 23, also einer der älteren.


    Übrigens: das Herausziehen des Steckers wird durch die o. a. Unterbrechnung der CP-Leitung simuliert. Dann ist das Auto galvanisch nur noch über die PE-Leitung verbunden.

    Also das mit der Tür hatte ich noch nicht probiert, da ich meist nur via Handy sehe, dass die Ladung unterbrochen ist. Dann mit der App kurz auf, zu und es läuft weiter.


    Ich verwende die SmartWB, die nahezu vollständig remote mit einer von mir geschriebenen Software gesteuert wird.

    Das Problem ist aber von der WB relativ unabhängig. Die Ansteuerung des AC-Laders ist nämlich sehr primitiv.


    Für Interessierte mal etwas Technik:

    Hier mal ein Link zu einer kurzen aber sehr guten Beschreibung des Anschlusses: Typ2 Signalisierung und Steckercodierung

    Die Wallbox erkennt über die Spannung auf der vom OBL beeinflussten CP-Leitung, in welchem Zustand der Lader ist. Grob gesagt: angeschlossen, lädt, voll.

    Über Pulse auf der CP-Leitung wird dann von der Wallbox die Stromstärke vom Onbordlader angefordert. Diese liegt i. d. R. zwischen 6 A und 16 A (11 kW Box und Kabel) und 32 A (22 kW Box und Kabel).

    Über ein Relais/Schütz werden dann zum Laden die zwei, bzw. vier Leiter an und abgeschaltet.


    Das Protokoll sieht vor, dass durch das Abschalten der CP-Leitung (seitens der WB) der Onboardlader (OBL) zurück gesetzt wird und die Kommunikation mit dem Fahrzeug neustartet. Das wird oft benötigt, um bei zeitgesteuertem Laden die notwendigen Steuergeräte "aufzuwecken".


    Um nun von einphasigem Laden auf drei Phasen zu schalten, muss der Ladestrom abgeschaltet und (nach kurzer Wartezeit zum Zurücksetzen des OBL) wieder eingeschaltet werden. Genau dabei versagt der SEAL.

    Ich habe die Zeiten schon variiert, kann aber bisher noch kein Muster ableiten. Das Zurücksetzen durch die CP-Leitung wird ebenfalls ignoriert. Der Zustand der CP-Leitung zeigt zwar an, dass der SEAL lädt, es fließt aber kein Strom.


    Info am Rande: mir ist aufgefallen, dass der Lader des SEAL ab ca. 8-9 A - speziell im Dreiphasenmodus - immer deutlich unter der angeforderten Stromstärke bleibt. Bei 16 A sind es schon knapp 1 A weniger. Das könnt auch der Grund dafür sein, dass, je nach Art der Leistungs-Messung/Berechnung einige eine deutlich größere Differenz zwischen der WB-Anzeige und dem SEAL festgestellt haben.


    Ich glaueb, das reicht erstmal ;)