Heute hatte ich meinen Termin bei der Firma Senger in Dortmund.
Wenn die Situation nicht so traurig wäre, müsste ich inzwischen fast darüber lachen.
Nach knapp einer Stunde Fahrt kam ich überpünktlich in Dortmund an, meldete mich am Empfang, übergab meine Daten und den Fahrzeugschlüssel – und bereitete mich innerlich auf das Gespräch mit dem Mitarbeiter der Kundenannahme vor.
Etwa 20 Minuten später erschien der gute Herr, setzte sich an meinen kleinen Tisch – und wir schwiegen uns zunächst an. Schließlich wagte er einen ersten Vorstoß:
„Sie hatten vorab ein paar Fragen an mich?“
Ich antwortete: „Nein, ich möchte lediglich das Fahrzeug wie telefonisch besprochen abgeben, den Leihwagen übernehmen und dann wieder los. Sie melden sich bitte, sobald der Fehler gefunden ist.“
An diesem Punkt war mir klar: Mein Plan würde nicht aufgehen. Ein Ersatzfahrzeug stand nicht bereit, und ein Taxi wäre mit rund 75 Kilometern Heimweg schlicht zu teuer gewesen. Zudem sollten die Arbeiten deutlich länger dauern, als der Tag hergab.
Wieder Schweigen. Ich war mir nicht sicher, worauf der Herr hinauswollte – aber in meinem Kopf stand längst fest: Diese Mischung aus Missorganisation und mangelnder Koordination reicht mir. Dieser Werkstatt möchte ich mein Fahrzeug nicht überlassen.
Ich weiß, das klingt vielleicht überzogen, aber:
Fahrt einmal 75 Kilometer hin und wieder zurück, ohne ein Ergebnis – dann versteht ihr mich. Diese Form von Inkompetenz in der Kundenbetreuung hat mir heute endgültig den Rest gegeben.
Ein kleiner Lichtblick:
Ich habe erfahren, dass das Autohaus Moll in Düsseldorf inzwischen ebenfalls BYD-Fahrzeuge betreut.
Mein Fazit: Hey BYD – baut endlich eigene Servicepunkte auf, unabhängig von Partnerbetrieben! Genau das ist entscheidend für zufriedene Kunden.
Leider stehe ich weiterhin mit meinen Problemen alleine da.
Das Autohaus Moll scheint jedenfalls kein Interesse daran zu haben, ans Telefon zu gehen – ich habe es bestimmt zehnmal versucht.