Die Idee das Auto als PV-Puffer einzusetzen ist ja grundsätzlich ein interessanter technischer Ansatz und ja auch umsetzbar.
Dabei stellt sich mir aber die Frage der Praktikabitlität.
Als normal Berufstätiger, der am Tag das Auto benötigt, möchte ich in der Früh ein möglichst voll geladenes Auto.
1. Problem: der Akkustand wird über Nacht wegen der Einspeisung weniger - also kein volles Auto, oder je nach Verbrauch sogar nur 1/2 voll.
2, Problem: Während der Überschussproduktion unter Tag bin ich unterwegs - kann also damit nicht nachladen und komme mit wenig im Akku nach Hause.
Und dann beißt sich die Katze in Schwanz.
Komme mit wenig Ladung nach Hause, kann nicht einspeisen und brauche morgens einen vollen Akku - Ergebnis Laden vom Netz.
Der Überschuss der PV vom Tag ist auch weg.
Für Fahrzeuge, die zu Hause stehen ganz brauchbar, aber dann muss ich zu Hause auch noch eine Ladeplanung machen und spontane Mobilität (dafür hat man ja auch ein privates Fortbewegungsmittel) ist nicht mehr gegeben.
Möglichweise bin ich aber in meine Tagesplanung nicht mehr so flexibel wie jüngere Generationen. 