Beiträge von RINGERT

    Interessant, nach so langer Zeit mal wieder die Nachrichten in diesem Forum zu lesen.

    Ich bin sehr überrascht ( oder vielleicht doch nicht ) dass sich nach einem Jahr aber auch so gar nichts verbessert hat. Immer noch die gleichen Probleme, oder neue.

    Immer noch instransparent bis zum gehtnichtmehr, Verzögerungen ohne Ende, die gleichen Ausreden wie letztes Jahr = Kundenverarschung im ganz großen Stil.


    Ich hatte meinen Seal Anfang Februar 2024 bestellt und geliefert bekommen habe ich ihn Anfang August 2024. Hergestellt wurde das Auto im September 2023 ! Gerade noch rechtzeitig denn sonst hätte es nicht mehr als Neuwagen verkauft werden können.

    Ich hatte vorher noch nie so eine Arbeit und einen Ärger mit dem Kauf eines Neuwagens. Das hat selbst noch die Probleme mit dem Kauf des Hyundai Kona Elektro übertroffen wo ich monatelang auf einen neuen Onboard -Lader warten musste.

    Fest steht jetzt dass ich nie wieder einen Neuwagen kaufen werde.


    Die Autos von BYD sind gut, keine Frage, aber alles andere was mit dem Kauf zu tun hat nicht. Für den BYD Seal gibt es kein europäisches Alternativfahrzeug. Er ist schon - nicht nur vom Design - etwas Besonderes ( im Vergleich mit dem Tesla Model 3 sowieso ). Trotzdem verkauft sich dieses Auto so schlecht in Deutschland. Immerhin gibt es doch einige Händler und dass sind keine kleinen Betriebe sondern überwiegend Mercedes oder VW Markenhändler.

    Zu den Werkstattleistungen kann ich noch nichts sagen.

    Man sieht ja sehr selten einen BYD in Deutschland. Das Produkt ist gut aber wenn der Kauf solche Probleme macht dann werden sich viele potenzielle Kunden das sicher noch mal überlegen.

    Sehr schade, aber man ist wohl nicht willens oder in der Lage die Probleme endlich einmal zu lösen. Aber vielleicht wird es ja besser wenn die ersten Autos in Ungarn oder der Türkei gebaut werden. Man wird sehen..........


    Noch zum vorherigen Beitrag von Eichi 268

    Vielleicht gibt es ja noch eine positive Überraschung.

    - Äh, :rolleyes: ....nein ;(

    Eine Überraschung ist möglich, da hatte ich auch sehr viele, aber die waren nicht positiv !

    In Deutschland hat das letztes Jahr beim BYD Seal Design 6 Monate !! gedauert bis er vom Hafenstandort in Bremerhaven zum Händler in Dortmund kam ( und dann noch mit Lackschaden ).


    Damals ging es in Österreich aber wesentlich schneller.

    An den Beiträgen sehe ich dass sich bei der Organisation ( ob man das überhaupt so nennen kann ? ) wohl nicht viel geändert hat.

    Schade.

    In China läuft das natürlich besser wie so vieles.

    Da gibt es ja schon wieder ein neues Modell vom Seal.

    Kurze Modellinvalle wirken sich natürlich auch noch negativ auf den Wiederverkaufswert aus. Nach 3 Jahren dürfte dieser dann wohl mit einem Lada vergleichbar sein. Wem der Wiederverkaufswert wichtig ist dem ist ein anderes Auto zu empfehlen.

    Ich habe z.B. zwei Steinschlagschäden an der Frontverkleidung ( Stoßstange ).

    Einen Lackstift zu bekommen ist wohl nicht möglich ( auch über China nicht ).

    Ich hatte bei 3 Händlern nachgefragt. Erst der dritte konnte mir die Lackcodes geben die offenbar ein Geheimnis sind. Allerdings gibt es für den Farbton polar white drei verschiedene Lackcodes je nach Hersteller. Mehrere Lackierbetriebe sagten mir dass BYD die Lackcodes nicht herausgibt so dass sie auch keinen Farbton anmischen können. BYD plant nicht Lackstifte zu produzieren. Wer also einen z.B. einen Schaden am Kotflügel hat und diesen lackieren lassen will dem können Lackierer wohl derzeit nicht weiterhelfen. Evtl. bietet sich die Farbspektralanalyse an.

    Warum verhält sich BYD so ?

    Vielleicht chinesische Mentalität. Dort kann man sich nicht so einfach massiv beschweren und das wissen die Hersteller. Inhaftiert werden möchte man deswegen ja nicht. In Europa haben wir aber andere Gesetze.

    Weitere Beweise wer es in Deutschland verbockt hat sind nicht nötig.

    Traurig ist nur dass der Hersteller das so lange akzeptiert hat. Auf schriftliche Anfragen wird einfach nicht reagiert. Das Verhalten von dieser in Schweden registrierten Firma ist einfach nur erbärmlich und gründet sich ganz offensichtlich auf völlige Gleichgültigkeit. Und wie ich hier lese treibt man dieses Unwesen genau so weiter. Da sollte der Hersteller jetzt einmal Schadensersatzforderungen stellen.

    Aber egal

    Für mich ist es gelaufen.

    Das genaue Herstellungsdatum kann der Händler ganz einfach online ermitteln. Mein Auto wurde im September 2023 hergestellt und im August 2024 zugelassen. Gerade noch im "akzeptablen" Bereich ( eigentlich aber nicht ).

    Ist es älter als 1 Jahr ist das EU Zertifikat nicht mehr gültig ( muss vor der Zulassung erneuert werden ) und es gilt nicht mehr als Neuwagen. Der Käufer muss das Auto nicht mehr abnehmen oder nur mit deutlichen Preisnachlass. Muss aber sicher erkämpft werden weil weder Hersteller, noch Importeur ( Scheiß Hedin Group !!!!!! ) noch Autohaus das anbieten werden.

    Nur nicht verarschen lassen und hart bleiben !


    Zur Behauptung Elektroautos sind nicht teurer als Benziner / Dieselfahrzeuge :

    Studie: Rabatte für E-Autos geringer als für Verbrenner

    Autokäufer zahlen nach einer Studie des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer für ein Elektroauto im Durchschnitt 21 Prozent mehr als für einen vergleichbaren Verbrenner. Bei ohnehin höheren Listenpreisen gebe es aktuell auch noch geringere Rabatte als für Verbrenner. Der sinkende Marktanteil der E-Autos in Deutschland sei also gut nachvollziehbar.

    Dudenhöffer verglich die Listenpreise abzüglich Rabatten von 20 wichtigen E-Modellen mit den jeweiligen Verbrennern, die ein privater Autokäufer sie für seinen Neuwagen bezahlt. Die Rabatte wurden für den Monat August bei Internetvermittlern ermittelt. Der Listenpreis der E-Autos liegt demnach im Schnitt bei 45.040 Euro, der Rabatt bei 12,9 Prozent, der Verkaufspreis somit bei 39.236 Euro. Der Listenpreis des vergleichbaren Verbrenners beträgt 38.228 Euro, der Rabatt 15,0 Prozent, der Verkaufspreis nur 32.355 Euro.

    Wenn die Verantwortlichen sich jetzt mal darum kümmern würden dass wir mit den Strompreisen in Deutschland herunterkommen ( sehr dankbar wäre auch das produzierende Gewerbe ) dann sehe es besser aus mit den Verkaufszahlen der Elektroautos.

    Beispiel Norwegen ( Stand erstes Halbjahr = Zulassungen von E Autos 91,2 % ). Norwegen verdient sein Geld mit dem Verkauf von Erdöl und Erdgas.


    Also ich werde mir - falls noch einmal - nur noch ein Elektroauto kaufen.

    Das die Mehrheit dagegen ist geht mir am A..... vorbei. Kluge Fische schwimmen gehen den Strom, nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.