Und danke für die Berichte hier bez. Ladeerfahrungen in Europa... das hat ich endgültig überzeugt, dass es ein PHEV werden wird. Zu Hause für Kurzstrecken elektrisch , auf Langstrecke gibt es den Verbrenner als Backup.
Der Unterschied zwischen meinen Berichten und den vielen Stammtisch Diskussionen ist einfach der, dass ich jetzt 4 Jahre rein elektrisch gefahren bin und alles kenne was man kennen kann. Gerade mit einem Hänger kann ich nur sagen das ist eine einzige Katastrophe. Du musst bedenken, dass der Wagen dann zusätzlich deutlich mehr Energie benötigt. Das ist natürlich auch mit einem Verbrenner so, nur da spürst das nicht, fährst halt zur Tanke und in 10 Minuten geht es weiter. Den Mehrverbrauch spürst beim eAuto bereits mit den Rädern hinten dran, da kannst bereits etwa 3 kWh dazurechnen. Mit „ richtigem“ Hänger musst du mindestens 12 kWh an Mehrverbrauch rechnen, in der Ebene, bergauf bist bei 20kWh. Soll heißen bei meinem Tesla, und der war sehr sparsam, lag ich bei 27 kWh / 100 km bei sehr sparsamer Fahrweise und nur einem Motorrad Anhänger. Jetzt brauchst nur rechnen um zu sehen dass du damit keine 200km weit kommst wenn es hoch hergeht.
Mit Hänger kannst du dann nur größere Ladeparks anfahren um das halbwegs irgendwie zu managen. Ich fuhr zu großen Superchargern wo mindestens 16 Säulen verfügbar waren und stellte mich längs hin, auch auf die Gefahr hin mir den Ärger der anderen zuzuziehen. Ich habe aber auch öfter erlebt wo welche mit kleinen Wohnwagen gekommen sind, den Wohnwagen abgekoppelt haben, dann geladen haben und dann den Wohnwagen wieder gekoppelt haben…und das dann alle 150 - 200km, da kommt Lust und Freude auf.