Flexibler Stromtarif - Zeitaufwand

Zitat von Schelli

Ich habe einen flexiblen Stromtarif seit April und komme auf einen durchschnittlichen kWh Preis (Zeitraum 1.4. - 31.10.) von 18 Cent pro kWh.

Durchschnittlicher Preis in allen Ehren.. der mag auch stimmen. Die Frage ist nur ob er relevant und wirklich aussagekräftig ist. Ich hab zb. keine Ahnung was der durchschnittspreis ist, ist mir auch ziemlich wuppe...
Entscheidend für mich ist, dass es Zeiten gibt, in denen der Preis unterdurchschnittlich ist. In den Wintermonaten wo ich zukaufen muss, lade ich den Seal U eben nur dann. Sprich ein großer teil des Verbrauches passiert nicht beim Durchschnittspreis sondern weit drunter... Insofern zahlt sich bei mir der variable Strompreis aus. Ich hab aber auch keine Wärmepumpe die auch zu den ungünstigen zeiten läuft.
kommt halt immer auf die Vorraussetzungen an, ob sich sowas auszahlt oder nicht.

Tja, muss man echt mit den Zahlen jonglieren. Bei Tibber konnte man konkret sehen wie die flexiblen Strompreise für unsere Region tatsächlich ausfielen und das war ernüchternd. Heisst aber nix für Ostrom und deine Region. Kann man das für die letzten Wochen bei Ostrom auch sehen? Dann weißt du ja, ob es sich lohnt mit deinen Verbrauchsdaten.

Zitat von Kosh

Durchschnittlicher Preis in allen Ehren.. der mag auch stimmen. Die Frage ist nur ob er relevant und wirklich aussagekräftig ist. Ich hab zb. keine Ahnung was der durchschnittspreis ist, ist mir auch ziemlich wuppe...
Entscheidend für mich ist, dass es Zeiten gibt, in denen der Preis unterdurchschnittlich ist. In den Wintermonaten wo ich zukaufen muss, lade ich den Seal U eben nur dann. Sprich ein großer teil des Verbrauches passiert nicht beim Durchschnittspreis sondern weit drunter... Insofern zahlt sich bei mir der variable Strompreis aus. Ich hab aber auch keine Wärmepumpe die auch zu den ungünstigen zeiten läuft.
kommt halt immer auf die Vorraussetzungen an, ob sich sowas auszahlt oder nicht.

Mein angegebener Durchschnittspreis bezieht sich ausschließlich auf das Laden vom Fahrzeug. Ich führe über jede Beladung ein "Tankbuch" mit den aktuellen Stromkosten unter Berücksichtigung der PV-Anlage usw.

Der Gesamtverbrauch ist davon unabhängig und da liegt der Stromdurchschnittspreis etwas höher.

Ich führe auch seit dem Umstieg eine Excel-Liste, wo ich aufgrund des verbrauchten Stroms es mit dem vorigen fixen Stromtarif vergleiche um nach einem kompletten Jahr abschätzen zu können, ob sich der flexible Tarif auszahlt.

Ich halte es eigentlich mit allen Dingen so. Ausprobieren, Anschauen, Analysieren und dann Entscheiden wie es weitergeht. War bei der Anschaffung des Seal U nicht anders.

Auf die Frage welche Wärmepumpe ich habe: Eine KNV Wärmepumpe. Diese hat die Option "smart price Adaption" und dort kann man einstellen wie groß der Einfluss des Preises sein soll. Hier muss man halt einen guten Mittelweg finden. Bringt ja nix nur billig WW zu erzeugen, wenn dann das Wasser meistens kalt ist.

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Das wäre zB der heutige Strompreis.

Hellgrün der Verbrauchspreis exkl., Dunkelgrün die 20% MwSt, blau die Netzgebühren (in dem Fall vom Netz NÖ). Aber diese Netzgebühren habe ich immer, egal welchen Anbieter und welches Modell ich nehmen würde.

War die letzten Tage etwas kurz angebunden, falls es noch Fragen dazu gibt, immer anher damit.

Ich benutze auch einen flexiblen Tarif. Die paar Sekunden die man benötigt den günstigsten Zeitraum festzustellen, ist doch kein Aufwand. Das ist nicht der Rede wert.

Wir hatten etwas über zwei Jahre den dynamischen Stromtarif von awattar und waren damit eigentlich sehr zufrieden. Durchschnittliche Energiekosten <10 Cent / kWh (exkl. Netzgebühren) in einer Zeit wo alle anderen gejammert haben wegen der Strompreisexplosion. Mit dem Bau unserer PV-Anlage sind wir aber wieder zu einem klassischen Tarif gewechselt. Mit PV fällt einfach der Verbrauch zu den Zeiten weg, wo der Strom günstig ist. Wir hatten von Mai bis Mitte Oktober quasi keinen Netzbezug. Und im Winter ist die mögliche Einsparung durch den dynamischen Tarif sehr überschaubar.