Ausschluss der gesetzlichen Aktualisierungspflicht

  • Guten Morgen in die Runde,


    mittlerweile besteht für die Verkäufer die Möglichkeit, die gesetzliche Aktualisierungspflicht beim Verkauf digitalen Produkten auszuschließen.


    Des Weiteren Ausschluss der Beweislastumkehr beim Verkauf digitaler Produkte.


    Wie war es bei eurem Kauf, habt ihr diesem Passus zugestimmt? Im Umkehrschluss bestünde ja die Möglichkeit, dass der Verkäufer den Kauf nicht annimmt.


    Welche Nachteile können sich hieraus für den Käufer ergeben? Updates usw. werden doch grundsätzlich vom Hersteller bereitgestellt oder übersehe ich hier was?


    Vielen Dank vorab!

  • BadRandolf83

    Hat den Titel des Themas von „Ausschluss der gesetzlichen aktualisierungspflicht“ zu „Ausschluss der gesetzlichen Aktualisierungspflicht“ geändert.
  • Auch wenn es das Gesetz grundsätzlich hergibt; wenn Du vor Kommunikation zwischen Auto und Hersteller "Angst" hast oder das nicht möchtest und auch keine Updates einspielen möchtest, dann kauf kein aktuelles Auto. Jedes aktuelle Auto - egal ob deutsche/europäisch oder chinesisch/asiatisch - kommuniziert viel mit dem Hersteller. Das kann man auch gar nicht verhindern (zumindest nicht direkt im Auto) und es würden dann auch andere Funktionalitäten nicht funktionieren (bspw. Spracheingabe oder Verkehrsmeldungen im Navi).


    Aber um auf Deine Frage einzugehen:

    Wie war es bei eurem Kauf, habt ihr diesem Passus zugestimmt?

    Ja. Und ich würde auch fast behaupten, dass ohne Zustimmung kein Kaufvertrag zustande kommen wird.

    BYD Seal Excellence AWD, Ice Blue/Tahiti Blue, EZ 09/2024


  • Aber es ist ja genau wie du sagst

    - Hersteller stellt die Updates zur Verfügung

    - Verkäufer nimmt sich dann hier aus dem Vorgang raus, da er da eh nix bewirken kann.


    Würde ich als Händler auch so machen.

    Und ansonsten: Wenn du den nicht annimmst, dann gibts halt keinen Kauffvertrag.


    Von daher: Was soll man da nun drüber diskutieren?

  • Auch wenn es das Gesetz grundsätzlich hergibt; wenn Du vor Kommunikation zwischen Auto und Hersteller "Angst" hast oder das nicht möchtest und auch keine Updates einspielen möchtest, dann kauf kein aktuelles Auto. Jedes aktuelle Auto - egal ob deutsche/europäisch oder chinesisch/asiatisch - kommuniziert viel mit dem Hersteller. Das kann man auch gar nicht verhindern (zumindest nicht direkt im Auto) und es würden dann auch andere Funktionalitäten nicht funktionieren (bspw. Spracheingabe oder Verkehrsmeldungen im Navi).


    Aber um auf Deine Frage einzugehen:

    Ja. Und ich würde auch fast behaupten, dass ohne Zustimmung kein Kaufvertrag zustande kommen wird.

    Servus Phil,


    danke für deine Antwort.


    Da ich komplett neu in der Thematik bin, mache ich mir soeben meine Gedanken, was u.U. im "worst case" passieren könnte. Angst vor Kommunikation habe ich nicht, sehe es grundsätzlich sogar eher positiv.


    Mit der fehlenden Zustimmung wird es wohl so sein. Danke für deine Einschätzung!

  • Servus Icefeldt,


    danke auch für deine Antwort. Ich bin, wie oben erwähnt komplett neu in dem Thema und mache mir meine Gedanken.


    Aus deinen Aussagen schließe ich, dass sich keine Nachteile für den Käufer ergeben?


    Danke und Grüße

  • Da ich komplett neu in der Thematik bin, mache ich mir soeben meine Gedanken, was u.U. im "worst case" passieren könnte.

    Der worst-case ist die Abschaltung (bzw. Störung) von GPS und die Remote-Deaktivierung aus China. Dann hast Du einen teuren Haufen aus Aluminium, Stahl und Batterien. In der heutigen Zeit nicht all zu unrealistisch (siehe die aktuellen Probleme der Porschefahrer in Russland).


    Das kann aber grundsätzlich jeder Hersteller. Wenn man etwas mehr "Sicherheit" will, dann kauft man vielleicht noch deutsch, weil man hoffen kann, dass eventuelle Deaktivierungen von deutschen Produkten bei deutschen Kunden später passiert. Aber das ist dann kein Thema mehr vom E-Auto, das beträfe Verbrenner ebenso.


    Sicherheit bekommst Du hierbei nur bei alten Autos, die noch ohne Elektronik vollkommen mechanisch funktionieren. Dort gibt es keinerlei Remote-Deaktivierung und keinerlei "das Steuergerät gibt es nicht mehr" - aber eben auch keinerlei Komfortfeature der Neuzeit. Jeder muss für sich selbst wissen, was er möchte und welche Zugeständnisse derjenige bereit ist einzugehen.

    BYD Seal Excellence AWD, Ice Blue/Tahiti Blue, EZ 09/2024

  • Der worst-case ist die Abschaltung (bzw. Störung) von GPS und die Remote-Deaktivierung aus China. Dann hast Du einen teuren Haufen aus Aluminium, Stahl und Batterien. In der heutigen Zeit nicht all zu unrealistisch (siehe die aktuellen Probleme der Porschefahrer in Russland).


    Das kann aber grundsätzlich jeder Hersteller. Wenn man etwas mehr "Sicherheit" will, dann kauft man vielleicht noch deutsch, weil man hoffen kann, dass eventuelle Deaktivierungen von deutschen Produkten bei deutschen Kunden später passiert. Aber das ist dann kein Thema mehr vom E-Auto, das beträfe Verbrenner ebenso.


    Sicherheit bekommst Du hierbei nur bei alten Autos, die noch ohne Elektronik vollkommen mechanisch funktionieren. Dort gibt es keinerlei Remote-Deaktivierung und keinerlei "das Steuergerät gibt es nicht mehr" - aber eben auch keinerlei Komfortfeature der Neuzeit. Jeder muss für sich selbst wissen, was er möchte und welche Zugeständnisse derjenige bereit ist einzugehen.

    Da hast du wohl Recht. Vielleicht macht man (ich) sich da einfach zu viele Gedanken.


    Im worst Case hat man dann hoffentlich noch eine funktionierende Batterie, die man eventuell anderweitig verwenden kann. Hoffen wir mal, dass es nicht so kommt. Jetzt freue ich mich erstmal auf das Auto.

  • Im WorstCase fliegt die fahrzeuginterne Sim raus und zack mein Seal ist nicht mehr erreichbar. Quasi kein Anschluss unter dieser Nummer 😁......

    Und solange ich nicht online gehe sollten die meinem Seal ja nichts können denk ich mal.....

    Grüße aus dem mittleren Burgenland/Österreich

    Seal Excellence AWD Shadowgreen 2024, dunkle Innenaustattung (V 2.0.0)

  • Der worst-case ist die Abschaltung (bzw. Störung) von GPS und die Remote-Deaktivierung aus China. Dann hast Du einen teuren Haufen aus Aluminium, Stahl und Batterien. In der heutigen Zeit nicht all zu unrealistisch (siehe die aktuellen Probleme der Porschefahrer in Russland).


    Das kann aber grundsätzlich jeder Hersteller. Wenn man etwas mehr "Sicherheit" will, dann kauft man vielleicht noch deutsch, weil man hoffen kann, dass eventuelle Deaktivierungen von deutschen Produkten bei deutschen Kunden später passiert. Aber das ist dann kein Thema mehr vom E-Auto, das beträfe Verbrenner ebenso.


    Sicherheit bekommst Du hierbei nur bei alten Autos, die noch ohne Elektronik vollkommen mechanisch funktionieren. Dort gibt es keinerlei Remote-Deaktivierung und keinerlei "das Steuergerät gibt es nicht mehr" - aber eben auch keinerlei Komfortfeature der Neuzeit. Jeder muss für sich selbst wissen, was er möchte und welche Zugeständnisse derjenige bereit ist einzugehen.

    VW ist glaube ich da diesbezüglich ziemlich sicher! Die bekommen ja nicht mal OTAs zusammengeklöppelt....🤞😬

    🖤❤️‍🔥💛Zufriedener Fahrer eines BYD SEAL U DESIGN EV SNOW WHITE 🥰 *Summsi* 10/2024/Version 2.0.0💛❤️‍🔥🖤