Wer nutzt eine Wallbox für seinen DMI Zuhause?

  • Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich mir ein neues Erdkabel in den Carport legen wollte (und getan habe). Ich habe insgesamt 35m in den Gehweg gelegt und werde Samstag meine WB dann anschließen.Momentan warte ich nur auf die letzten Verdrahtungsleitungen.


    Mich würde interessieren, wie Ihr zuhause den DMI ladet. Nur per "Ziegel" -sprich 220V? Oder nutzt Ihr auch eine Wallbox? Ich meine, es wäre zwar auch ohne gegangen bei "übernacht" Ladungen mit ca. 7 Stunden, aber ob ich mir jetzt einen Ziegel dazukaufe, oder die gebrauchte Wallbox für 180 Euro... dann lieber die :-). Dazu habe ich auch ein Devolo Powerline set Gebraucht gekauft. Damit ist die Box dann auch im Carport "Online".


    Anmeldung war schonmal problemlos.

    Ab Ende Juni : Seal U DMI Boost in Weiß als Tageszulassung mit < 20 km :)

  • Tozupi

    Hat den Titel des Themas von „Wer nutzt eine Wallbox für deinen DMI Zuhause?“ zu „Wer nutzt eine Wallbox für seinen DMI Zuhause?“ geändert.
  • Habe normal einen Seal, jetzt aber Leihweise einen Seal U Dmi. Ehrlich gesagt würden mich die Ladeverluste des Ziegel nerven, je schwächer man lädt, desto höher der Verlust (bis zu 25%). Auch die Geschwindigkeit ist ein Thema, wenn ich da schnell mal den Akku voll machen kann, blase ich mit 11kw rein, ist er in knapp 2Stunden wieder voll.

    Wenn man die Möglichkeit hat, wäre eine Wallbox oder zumindest 3phasiges Laden schon die bessere Lösung, is aber nur meine Meinung 😁

    Grüße aus dem mittleren Burgenland/Österreich

    Seal Excellence AWD Shadowgreen 2024, dunkle Innenaustattung (V 1.4.0)

  • Außerdem sollte sie keine Netzwerkverbindung haben, damit

    sie nicht vom Energieanbieter gesteuert werden kann.

    Öhjm .... Wenn du nach §14a EnWG verplichtet bist, dann hat das nix mit einer Netzwerkverbindung zu tun.


    Deine Vestel Wallbox hat auch einen einfachen Schalteingang mit dem die Wallbox hart AN/AUS geschaltet werden kann.

    Dies wäre dann die Option die der Netzbetreiber ansteuert, an diesen schließt er dann seinen Steuerungsempfänger an.


    Will man nicht nur AN/AUS, dann hast du auch einen Anschluss für ein Zubehörteil namens "MID Meter 3P KL6934".

    Wenn du dieses noch anschließt, kann darüber dein Netzbetreiber die Wallbox drosseln statt hart auszuschalten.

    So bekommst dann wenigstens noch etwas Ladung ins Auto.


    Mit vorhandener Netzwerkanbindung hat das also nix zu tun.

  • Also ich hatte meinen Tesla gut ein Jahr lang nur mit Steckdose 230 V geladen. Dann kam eine PV und damit auch eine Wallbox. Meines Erachtens macht eine Wallbox bei einem PHEV nur Sinn wenn man eine PV hat. Ist ja auch meine Absicht, komme ich nach Hause und es fließt noch Strom vom Dach kann ich schnell nachladen.

    Hast keine PV macht es nur dann Sinn wenn man vorhat den Wagen öfter schnell wieder aufzuladen. Also diese Investition ohne PV finde ich bei einem PHEV nicht sonderlich notwendig .

  • Naja müsste man mal hochrechnen.

    So lange dein Wagen lädt, sind diverse Steuergeäte und Regeleinheit an und verbrauchen auch selbst Strom.


    bei nem Wagen mit 20kWh Akku heisst dass dann mitunter, dass man entweder ~2h bei 11kW an der Wallbox oder 20h mit 2kW mit dem Steckdosenladegerät lädt. (bei 0W Eigenverbrauch des Fahrzeugs)


    Bei nur 100W Eigenverbrauchdes Fahrzeugs hingegen würdest mit dem Steckdosenladegerät ganze 2kW "verbraten", die nicht in den Akku fließen und deine Ladezeit würde um 1h steigen.

    Bei der Wallboxladung würdest hingegen nur 0,2kWh "verbraten".


    Ein Kia EV6 hat ~250W Eigeneverbrauch.
    Keine Ahnung wie hoch der bei den BYD Modellen so ist.

  • Wenn es denn nur der Eigenverbrauch wäre, hinzu kommen Leitungsverluste, Übergangwiddersstände und Wärmeverluste. Im Endeffekt wenn ich (zwar beim Seal, kommt aber sehr wahrscheinlich aufs gleiche raus) mit dem mitgelierten Ziegel lade, zieht der 2000Watt von der Steckdose und im Fahrzeug steht als Ladung 1,5kw an, sind 25% Verlust. Bei 11kw sinds nur 10%. Ums zu verdeutlichen verlierst du mit einer Schukolösung 15%, wenn du jeden 3ten Tag 15kw lädst, verschenkts du jährlich ~270kw, bei 35c/kwh sinds ~95€. Ist nicht viel, aber unnötig.

    Grüße aus dem mittleren Burgenland/Österreich

    Seal Excellence AWD Shadowgreen 2024, dunkle Innenaustattung (V 1.4.0)

  • Wenn es denn nur der Eigenverbrauch wäre, hinzu kommen Leitungsverluste, Übergangwiddersstände und Wärmeverluste. Im Endeffekt wenn ich (zwar beim Seal, kommt aber sehr wahrscheinlich aufs gleiche raus) mit dem mitgelierten Ziegel lade, zieht der 2000Watt von der Steckdose und im Fahrzeug steht als Ladung 1,5kw an, sind 25% Verlust. Bei 11kw sinds nur 10%. Ums zu verdeutlichen verlierst du mit einer Schukolösung 15%, wenn du jeden 3ten Tag 15kw lädst, verschenkts du jährlich ~270kw, bei 35c/kwh sinds ~95€. Ist nicht viel, aber unnötig.

    Stimmt nahezu alles. Der Seal U lädt mit dem Ladeziegel laut Verbrauchsanzeige Meßgerät mit über 2,2 kW. Im Auto wird eine Ladeleistung von 1,8 kW angezeigt. Ladeverluste etwa 25%. Diese versuche ich derzeit mit dem Balkonkraftwerk zumindest aufzufangen. Die große PVA ist in Planung und kommt sehr wahrscheinlich im 3. Quartal. Dann sind mir die Ladeverluste noch kompletter egal als jetzt schon. Was mir bei vielen Berechnungen immer fehlt, sind die Kosten für die Wallbox. Die Fronius Wattpilot würde etwa mit 1300 Euro zu Buche schlagen plus 20m Kabel und Erdarbeiten, für die ich leider keinen Preis habe. Vielleicht werde ich sie auch nachträglich installieren lassen, wenn weitere Möglichkeiten (zB bidirektionales Laden) zur Nutzung bestehen. Oder liege ich mit dieser Meinung komplett falsch? 🔋🧐

    🖤❤️‍🔥💛Zufriedener Fahrer eines BYD SEAL U DESIGN EV SNOW WHITE 🥰 *Summsi* 10/2024/Version 1.3.0💛❤️‍🔥🖤