Ladeanbieter / Vertrag Tarife und Kosten: E-Auto laden: Elektroauto Ladekarte

  • Ich lade nur oeffentlich und habe seit reichlich einem Jahr und ca 15Tkm einen durchschnittlichen Ladepreis von 47ct/kWh ohne irgendein Abo.


    Ein Benziner muesste mit unter 5L fahren um dann guenstiger zu sein. In der Groesse, Fahrzeugklasse und Motorleistung schaetze ich eher mit um die 8L und drueber


    Der (staendige) Vergleich mit Diesel gegen EAuto hinkt, da ein Diesel nur auf der Langstrecke wirtschaftlich ist. Im staendigen Stadtverkehr bekommt man damit schnell mal groessere und teure Probleme

    Auch auf Langstrecke kommt es auf die Fahrzeuggrösse und die Fahrweise an. Quasi dieselben Faktoren wie beim E-Auto. Ganz verrückt wird es ja aber, wenn du große Autos mit nem Benziner betreibst. Als ich 2018 (Dieselskandal VW) den Tucson kaufen wollte, stand ich auch vor der Wahl Benziner oder noch einen der wenigen Diesel. Hyundai hatte zu diesem Zeitpunkt (und immer noch? ) wie viele andere Hersteller einen kompletten Import-und Produktionsstop für Fzg mit Dieselmotoren verfügt. Nach meinen Suchkriterien seinerzeit hatte ich 8‼️ Fahrzeuge mit Dieselmotor in ganz 🇩🇪 zu Auswahl! 😅 Der Diesel war angegeben mit unter 6 l/100 km. Das habe ich nie geschafft. Realistisch waren am Ende nach 6 Jahren Fahrzeit knappe 8‼️ Liter! Also etwa 30% höherer Verbrauch als angegeben. Die Benziner hatten (glaube ich) eine Werksangabe beim Verbrauch von um die 9 Liter. Bei 30% Mehrverbrauch wäre ich da bei etwa 12 l/100 km. MMn bringt es nix, E-Autos immer mit den sparsamsten Verbrennern zu vergleichen. Es gibt hier wie da eben zu unterschiedliche Verbräuche. Und wie BirkoffBLN schon gesagt hat, sind die E-Flitzer in der Stadt mMn verbrauchstechnisch durch keinen Verbrenner schlagbar.

    Die ganze Verbrauchsvergleichsdiskussion erledigt sich außerdem schlagartig, sobald man Zuhause laden kann. Und noch schlagartiger, sobald die eigene PVA ins Spiel kommt. Aber danach wurde ja im Ausgangspost nicht gefragt....🔋☀️😎

    🖤❤️‍🔥💛Zufriedener Fahrer eines BYD SEAL U DESIGN EV SNOW WHITE 🥰 *Summsi* 10/2024/Version 1.3.0💛❤️‍🔥🖤

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  • Ich lade nur oeffentlich und habe seit reichlich einem Jahr und ca 15Tkm einen durchschnittlichen Ladepreis von 47ct/kWh ohne irgendein Abo.


    Ein Benziner muesste mit unter 5L fahren um dann guenstiger zu sein. In der Groesse, Fahrzeugklasse und Motorleistung schaetze ich eher mit um die 8L und drueber


    Der (staendige) Vergleich mit Diesel gegen EAuto hinkt, da ein Diesel nur auf der Langstrecke wirtschaftlich ist. Im staendigen Stadtverkehr bekommt man damit schnell mal groessere und teure Probleme

    Ich bin seit vielen Jahren im Außendienst unterwegs – bislang immer mit einem Passat TDI. In zwei Wochen werde ich mein erstes Elektrofahrzeug übernehmen, und habe mich daher intensiv mit dem Thema Ladekosten beschäftigt.


    Was mir dabei auffällt:

    In unserer Firma beschäftigt sich kaum jemand mit den öffentlichen Ladetarifen, weil die meisten Kolleginnen und Kollegen zu Hause laden können. Bei mir ist das aktuell nicht möglich, und ich werde künftig fast ausschließlich öffentlich laden müssen.


    Gerade deshalb sollte sich auch das Unternehmen strategisch mit diesem Thema auseinandersetzen, denn auch andere Kolleg:innen könnten bald in dieselbe Situation kommen – sei es durch Dienstfahrzeuge oder private Umstellungen auf E-Mobilität.


    Aus meiner Sicht haben viele Anbieter das Ziel eines dichten und wirtschaftlichen Ladenetzes noch nicht wirklich verstanden – insbesondere große Player wie ÖMV oder Shell. Wenn man bei diesen hauptsächlich „zwischengeladen“ wird und der Großteil des Ladens ohnehin zu Hause oder an der Firmenwallbox passiert, müssten sie eigentlich attraktive Tarife für Vielfahrer und Flotten bieten – tun es aber derzeit nicht.

  • Wenn Controlling/Buchhaltung das Thema Firmenfahrzeuge in den Fingern haben muss es nach hinten losgehen. Vor allem weil jahrzehntelange Gewohnheiten (Tankkarten, vllt Rabatte bei Anbietern) nicht einfach so auf EAutos funktionieren. Am Ende wird fuer wahnsinnige Preise irgendwo geladen und "Firma: das ist ja so teuer - Eautos sind totaler Mist" oder "Mitarbeiter: ich will doch einfach nur fahren und kein Ladekarten Quartett spielen - Eautos sind totaler Mist"


    Fuer mich waren u.a. solche Diskussionen ein Grund mir einen neuen Job zu suchen. Eine Firma mit dem Mindset hat keine Zukunft.

  • Es gibt mMn auch noch viel zu wenige elektrische Firmenwagen. VW hat ja erst etwa mit dem Jahreswechsel begonnen, die Preise zu senken. Zudem erfordert das E-Auto ja eigene Investitionen in die Ladeinfrastruktur. Davor scheuen sich mit Sicherheit auch einige Firmen. Und es ist auch regional gar nicht so einfach, sich auf einen Anbieter festzulegen. Die häufig genannten IONITY und EnBW gibt es hier zB überhaupt nicht. Man muss es wollen, dann funktioniert es auch. Siehe zB CvL. Aber so lange die Kostenseite bestenfalls pari anzeigt, scheuen Viele den kompletten Wechsel.

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  • Bei unserer Firma funzt das genau so, wunderbar :)

    genau – bei Themen wie Scheibenwischwasser oder AdBlue wird oft der Rotstift angesetzt. Diese Dinge sollen dann nicht mehr an der Tankstelle gekauft werden, um Kosten zu sparen. :P

    Am Ende ergibt sich so eine "Ersparnis" von 3.000 € bei rund 20 Firmenfahrzeugen – während man bei den deutlich höheren Ladekosten oder nicht optimierten Ladestrategien wesentlich mehr ausgeben könnte, ohne es bewusst wahrzunehmen.

  • Danke für die Übersicht! ✌️😎

    Die Preisgestaltung bei Aral ist echt ein Witz! Mit der BYD-SHELL-LADEKARTE sind es auch *nur* 49 Cent+ Bearbeitungsgebühr ohne monatliches Abo. 😬

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