Beiträge von Piet_D

    D.h. BirkoffBLN du lädst nur im bekannten Umfeld spontan und sonst immer nur geplant?
    Das ist interessant.

    Ich persönlich lade sehr oft auch nach Gelegenheit. Beispiel: Ich bin in einer unbekannten Stadt unterwegs, SOC < ~60% und es ergibt sich die Möglichkeit zu laden, während ich einen Stadtbummel mache, dann tue ich das. Auf dem Weg zum Parkhaus würde ich mich dann auch von Preistafeln inspirieren lassen. Wenn da günstige Preise stehen, parke und lade ich halt da.
    Anderes Beispiel: Autobahn, ich fahre auf einen Rasthof mit Ladepark (Ionity, EnBW, Fastned), jeder hat ne Preistafel, dann entscheide ich spontan zu welcher Säule ich fahre. Und die CPOs können im Gegenzug mit dynamischen Preisen auf Auslastung, bzw. Leerlauf reagieren. CPOs haben mehr Auslastung, wir haben mehr Wettbewerb.

    Ich bin überzeugt, dass sich das Ladeverhalten im Massenmarkt massiv ändern muss und wird. Mit mehr Infrastruktur, steigenden Ladeleistungen und Kapazitäten/Reichweiten wird die Ladeplanung immer irrelevanter. Auf der Langstrecke, entlang der Autobahnen wird es spontaner. Im Alltag wird es Parkladen geben -> das Auto steht, es lädt und zwar dort wo es im Alltag passt und günstig ist.
    Immer weniger Notwendigkeit für Ladekarten und daher mehr Flexibilität und Spontanität.

    Ok, ja , die Frustration verstehe ich.

    Hier finde ich z.B. Cariqa sehr gut, die die Preise transparent anzeigen, aber natürlich wieder nur für teilnehmende CPOs.

    Grundsätzlich gibt es dafür aber die AFIR, die u.a. die einfache (also mit gängigen) Bezahlmethoden an den meisten Ladepunkten, sowie absolute Preistransparenz vorschreibt.

    Auch ich bin ein Fan der Preistafeln, aber, wie schon in einem anderen Thread geschrieben, wird auch das wieder Kunden verwirren, da die angezeigten Preise halt nur für ad-hoc gelten und nicht für irgendwelche Ladedienste. D.h. es wird Kunden geben, die dann ihre EnBW, Maingau, etc. Karte dranhalten und sich hinterher beschweren, warum der Strom teurer, als auf der Anzeige war. Denn die Preise können (noch und vmtl. auch mittelfristig) nicht an den Säulen angezeigt werden.

    Bei der Methode oben aus dem Artikel wird das sogar noch schlechter werden, denn dann müssten die Preise ja im Fahrzeug angezeigt werden, d.h. der OEM muss irgendwoher die Preise von jedem CPO für's ad-hoc Charging minutengenau bekommen.

    Was ist beim Ad-Hoc Charging mit Kreditkartenterminal oder Plug & Charge für dich nicht einfach und benutzerfreundlich? Beides gibt es aktuell schon und zumindestens Kreditkartenterminals sind nach AFIR bei allen neuen und Bestandsschnellladesäulen entlang TEN-V vorgeschrieben.

    Das einzige, was in dem Artikel "neu" ist, dass ich meine Kreditkarte im Fahrzeug hinterlegen kann und dessen Token dann, statt der EMAID vom EMSP, an die Ladesäule bei Plug & Charge übergeben wird. Ähnliches hat TATA bei ihrem neuen Harrier EV mit ihrem eigenen Bezahlsystem auch schon implementiert.

    Aber beim E-Auto laden kann jeder machen was er will. 🔋🤔

    Was genau meinst du damit? Es gibt schon sehr viele Regeln und Gesetze an die man sich als CPO oder EMSP, bzw. OEM halten muss.

    Diese Messe zu besuchen wäre auch mal ne Idee! Lohnt sich das deiner Meinung nach? 🔋🤔


    Gab's auch andere Lösungen, die so etwa in dieselbe Richtung gehen?

    Besuch lohnt sich für Privatpersonen eher weniger, außer du möchtest dich umfangreich über die 1000+ unterschiedlichen Wallboxen, HEMS und PV-Anlagen mit und ohne Carport informieren.
    Die Messe ist aber schon sehr stark auf B2B ausgelegt.

    Ladebordsteine habe ich keine anderen gesehen, es gibt aber zahlreiche (Flexi-)Pole und Laternenlösungen.

    Preisanzeige funktioniert leider ja eh nur für ad-hoc Charging. Kein CPO weiß, was die Ladedienste für die Ladevorgänge da aktuell berechnen. Also, "weiß" im Sinne von technisch kommuniziert.
    Je nachdem wo man die Zukunft sieht, ist es aber durchaus gut möglich, dass die Ladedienste nur noch für spezielle Use Cases relevant sind und die Mehrheit, wie beim Tanken, ad hoc zahlt. Dann macht eine Preisanzeige wieder Sinn.

    Ich war auf der Power2Drive, wo auch Rheinmetall ihren Ladebordstein vorgestellt hat.
    Davon abgesehen, dass die Ladetechnik komplett eingekauft ist, wie bei fast allen Ladesäulen, baut Rheinmetall vor allem die Metallhülle und Metall robust gestalten und biegen können sie sehr wahrscheinlich ;)  

    Hat sich wirklich robust angefühlt.
    Wird auf jeden Fall spannend, wenn man mit Karte laden will, darfst die halt erstmal unten durch den Dreck ziehen.

    Aber, eine wirklich sinnvolle Weiterentwicklung. Gab aber auch sehr viele Flexpole- und Laternenladeanbieter.

    Also, zur einfachen und kostengünstigen Lösung, erprobt von einem Freund:


    RDKS Gerät kaufen oder ausleihen, zB bei einem großen Onlinehändler. ZB dieses: Autel MaxiTPMS TS408S, funktioniert mit den meisten Sensoren, aber natürlich nicht allen.


    Damit kann man die IDs der alten Räder auslesen und automatisch oder manuell kopieren.

    Automatisch per auslesen aus den alten Sensoren oder per OBD aus dem Fahrzeug, was der einfachere Weg ist.

    Das Gerät weiß dann direkt welche ID an welcher Position vorne/hinten, links/rechts im Fahrzeug gespeichert ist. Dann läuft man ums Fahrzeug hält das Gerät an den jeweiligen Reifen, am Ventil, da wo das RDKS sitzt und das Gerät überträgt die ID auf den Sensor.

    Schwups, Fehlermeldung ist direkt weg.


    Dann hat man auch erstmal Ruhe bis irgendwann wieder neue Räder mit neuen Sensoren angeschafft werden.

    Für Details, gerne PN

    Ihr habt absolut Recht, alles nicht sehr wahrscheinlich, man muss sich dessen trotzdem bewusst sein und es gibt genug Leute, denen das ggf. nicht bewusst ist.

    Zum Versicherungsfall:

    ...und wer misst dann nach, ob der reifen paar mm breiter ist oder die Felge nen halben cm mehr raussteht. 8)

    Wenn man z.B. einen Reifenplatzer hat, Autobahn -> Unfall wird die Versicherung sicher schon mal hinschauen was da für ne Rad-/Reifenkombi gefahren wurde. Bei einem "normalen" Auffahrunfall sicher weniger.

    Kann auch alles gut gehen, ich persönlich hatte in den letzten ~10 Jahren mit veränderten Fahrzeugen nicht einen Unfall oder eine Verkehrskontrolle. Gibt aber auch Kollegen, die wurden rausgezogen und stillgelegt, weil die Eintragung angezweifelt wurde.
    Also, alles möglich.

    Und, aus sicherheitstechnischer Sicht machen technische Überprüfungen und Abnahmen ja auch meistens Sinn.
    Also, kann jede/r selber entscheiden.

    sag mal so:
    wenn mal alles regulär und ohne Leisten eingetragen ist - wer sagt dass ich diesen Reifen oder genau diese Felge
    in 2 Jahren noch fahre....und wer misst dann nach, ob der reifen paar mm breiter ist oder die Felge nen halben cm mehr raussteht. 8)

    Naja, im Grunde entscheidet (leider) immer noch der Heer (oder die Dame) in blau am Straßenrand ob es passt oder nicht. Felgenbreit kann man ja messen und im Zweifelsfall kommt Stillegung, bis ein Gutachter was anderes sagt.

    Viel "schlimmer" finde ich allerdings das Versicherungsrisiko im Unfallfall, da wird dann schnell sehr kleinlich geschaut. Und ja, n Freund von mir ist auch schon ohne Betriebserlaubnis (weil fehlende Eintragung) gefahren. Man muss sich des Risikos nur bewusst sein.

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    Da sind definitiv ein paar sehr interessante Fahrzeuge dabei, wenn auch sicher nicht alle in Deutschland ankommen.