Beiträge von FrankM28

    Hallo ich bin neu in Sachen Seal und generell Plug in, ich schaue derzeit viel und bin auf den seal u dmi awd gestoßen der scheint ganz gut zu sein nur der dann doch hohe verbuch wirft paar Fragen auf im vgl. zum boost.

    Kannst du mir sagen wie das beim Design aussieht und was auch Reichweiten technisch realistisch ist?

    Das kommt halt auch immer auf die persönliche Fahrweise und Situation an. Wer auf Langstrecke brav mit 120 dahingleitet, der wird sicher auch die 800 Kilometer Reichweite schaffen.
    Mein Ding ist das nicht, ich bin gern auch mal etwas fixer unterwegs und über 130 km/h merkt man dann schon im Verbrauch, dass da 2 Tonnen bewegt werden wollen. Das wird aber beim Boost nicht anders sein.
    Bei flotter Fahrweise und ein paar Bergen kommt man eher zwischen 500 und 600 Kilometer weit mit einer Tankfüllung.


    Den AWD habe ich bewusst gewählt - ich fahre seit 25 Jahren Audi quattro - ich will nichts anderes mehr.
    Meiner Meinung nach ist der Turbomotor sowieso die bessere Wahl, den hätte BYD auch beim Boost und Comfort einbauen sollen.


    Früher bin ich beruflich viel Langstrecke gefahren, da war ein Diesel Pflicht. Inzwischen bin ich älter, arbeite viel mehr im Homeoffice und in gut zwei Jahren bekomme ich Rente, dann schraube ich noch mal zurück.
    Heißt ich fahre viel Kurzstrecke - Langstrecke eher selten und meist im Urlaub. Kurzstrecke ist für einen Diesel Gift, also habe ich mir überlegt, was jetzt passen würde.
    Eigentlich sollte es der Kia Sportage werden und dann habe ich im Januar, beim Besuch meiner Tochter in Australien, den Sealion 6 (hier halt Seal U-DM i) gesehen, mich über das Auto schlau gemacht und wusste der ist es.

    Ich habe es nicht bereut, inzwischen war ich mit dem Auto an der polnischen Ostsee und in Südapulien, es ist einfach ein tolles fahren.
    Wer gern dahin gleitet, aber auch ein paar Leistungsreserven haben will, für den ist der Design die richtige Wahl.
    Das einzige Manko ist, meiner Meinung nach, der nicht ganz üppige Kofferraum - da bei uns aber die Kinder aus dem Haus sind, ist auch das egal.

    Die optimale Variante wäre der Design mit der Batterie des Comfort, aber das ist jammern auf hohem Niveau.


    Ich lade, wenn ich nicht nicht länger unterwegs bin, immer zu Hause einphasig auf. Reicht völlig. Ich habe mir eine hochwertige Steckdose mit 2,5er Verdrahtung und Absicherung gesetzt, da wird nichts warm.
    Dreiphasig ist schwierig, leider haben die Nasen, welche vor knapp 30 Jahren das Haus gebaut haben, die Garage nur einphasig verdrahtet.
    Jetzt im Winter wird der Stromverbrauch etwas steigen, bei 5 Grad Außentemperatur zieht die Wärmepumpe im Stand schon 2 bis 3 kw. Dafür ist es aber auch praktisch sofort warm im Auto.


    So sieht es nach 10.000 Kilometern bei mir aus, ich bin zufrieden, die CO2 Steuer auf Benzin kann mich mal:


    20251012_Verbrauch_10000_Kilometer.jpg


    Hier sieht man, dass ich meinen etwas höheren Benzinverbrauch auf Langstrecke, durch das konsequente fahren im EV Modus auf Kurzstrecke, im Durchschnitt gut reduziere.
    Kumuliert fahre ich somit aktuell mit knapp 11 € auf 100 Kilometer, rein elektrisch mit etwa 7,20 €. Bei Laternen Parkern dürfte es etwas teurer werden

    Sehe ich sehr ähnlich wie du Altblech . Allerdings... deshalb frage ich ja nahezu bei jeder hier veröffentlichten Entscheidung pro Hybrid nach... gibt es für mich nahezu ausschließlich den Anhängerbetrieb mit großen, schweren Hängern. Andere Anwendungen dürfen hier gerne ergänzt werden. Vielleicht könnte mich eine sehr nachteilhafte persönliche Wohnsituation noch etwas überzeugen. Aber selbst dafür gibt es sehr wahrscheinlich häufig Lösungen, wenn man wirklich elektrisch fahren will. ✌️😬

    Wie wäre es mit den aktuell leider noch völlig unkalkulierbaren Wiederverkaufswerten von BEV's? Bisher sind die nicht wirklich berauschend.
    Selbst beim PHEV bin ich mir nicht wirklich sicher, was nach ein paar Jahren noch rum kommt.


    Bei einem Verbrenner, wenn er von einer halbwegs renommierten Marke und nicht aus der Abteilung Schnellrost kommt, kann man den Wiederverkaufswert relativ gut planen.

    Hier sieht die Welt etwas anders aus und ich bin ganz ehrlich:
    Ohne den tollen Werberabatt hätte ich mir maximal einen Vorführer geholt, evtl. sogar überhaupt keinen BYD, obwohl er mir schon damals super gefallen hat.


    Dazu kommt, die "alten" BEV's leiden im Wiederverkaufswert unter den rasanten Verbesserungen in der Batterietechnik.
    Reichweiten und Ladegeschwindigkeiten, die vor 10 Jahren noch illusorisch waren, sorgen für einen drastischen Wertverfall älterer BEV's.

    Mein Plan ist aktuell den PHEV 3 Jahre zu fahren - dann entscheide ich, wie es weiter geht.


    P.S.: Ein weiteres "no go" war, dass es die BEV Version vom Seal U nicht als AWD gibt. Ich fahre seit 25 Jahren AWD und will nichts anderes mehr.
    Beim Sealion 06 ändert sich das ja nun, da gibt es keinen PHEV mit AWD mehr, dafür bekommt der BEV eine AWD Ausführung. Schauen wir mal.

    Die Hybridtechnik könnte relativ schnell ans Ende kommen wenn die Staaten endlich das bevorzugende Steuersparen der Hybrid Technik beenden!

    Gerade die Plugins werden hauptsächlich von Flottenkunden angeschafft wegen angeblicher Miniverbräuche…. Spart Steuern. Im laufenden Betrieb erhöhte Betriebskosten durch x fach höhere spritverbräuche, teure Servicegebühren da ja beide Techniken gewartet werden müssen usw…

    Allesamt kein Vorteil für die Zahler…

    Also Steuervorteile streichen. Motoren nach kumulierter Leistung besteuern und schon dreht sich der Wind richtung BEV!

    Ich weiß selbst, was ich will, der Staat soll sich raus halten, der hat eh schon seine klebrigen Finger viel zu tief in meinen Taschen.
    Ja ich habe den PHEV gekauft um kostengünstig und komfortabel zu fahren, ohne mir auf Langstrecke nach Italien oder Spanien Gedanken um "Ladeplanung" zu machen.
    Und siehe da - es funktioniert. Ach ja und um noch mehr Steuern zu sparen, tanke ich Lump auch noch, wann immer es möglich ist, in Tschechien oder Polen.
    So sieht übrigens mein x-fach höherer Spritverbrauch aktuell aus:

    1760284451448.jpg

    ….leider! ✌️😅 #alwaysbecharging 🔋⚡️😎

    Du nu wieder.


    Ich finde das Konzept Klasse. Es führt die Leute (mich eingeschlossen) an die BEV's heran.
    Für mich ist es genau das richtige Auto zum richtigen Zeitpunkt und im täglichen Betrieb fahre ich den Seal U fast nur elektrisch.


    Da er sich aber auch im HEV Betrieb wie ein BEV gibt, werden die Leute unwillkürlich angefixt.
    Mal schauen, wie es weiter geht - in 2, 3 Jahren wird es dann wahrscheinlich die nächste Generation als BEV werden.
    So sollte es auch sein - der Kunde bestimmt was er kauft, nicht irgendwelche EU Sesselpupser in Brüssel, die meinen, sie können mit einem Verbrennerverbot die Welt retten


    Insofern doch letztendlich alles in Deinem Interesse.

    Würde auch sagen, dass dann ein gutes vorausschauendes Batteriemanagement wichtiger ist als im Stand 8kW zu laden. Kannst ja dann auch nen Dieselaggregat für euren BEV nehmen wenns mal nicht reicht 😬

    Wobei man sagen muss, dass der Design eh die beste Option für Leute in bergigen Gegenden ist. Noch besser wäre ein Design mit der Batterie des Comfort.

    Naja, ich könnte mir nur ein Szenario vorstellen, in dem das evtl. mal sinnvoll ist: Wenn Du deinen SoC richtung 0 getrieben hast und dann in bergiger Landschaft unterwegs sein willst ohne zwischenzeitlicher Lademöglichkeit. Da mal den Stand auf 40-50% % oder mehr hochzubekommen könnte Gold wert sein....

    Wenn man in den Bergen unterwegs ist SOC auf 30% oder 40% und Safe.
    Der Boost brüllt dann zwar ggf. deutlich, aber ja, man kann nicht alles haben.