Optimale Nutzung des Verbrenners

  • Ich bin ja fasziniert mit welcher Akribie hier die verschiedenen Settings 'erfahren' werden. Das hat ein bisschen was von "Tuning der autoexec.bat und config.sys - So bekommen sie mehr RAM fuers Geld"

    Nachdem die autoexec und config seit 20 Jahren nicht mehr so wichtig sind, wenden wir uns einem neuen Hexenwerk zu :evil: :D

    SEAL U DM-i Design AWD Delan Black 114 für KW48 avisiert :)

  • Ich bin ja fasziniert mit welcher Akribie hier die verschiedenen Settings 'erfahren' werden. Das hat ein bisschen was von "Tuning der autoexec.bat und config.sys - So bekommen sie mehr RAM fuers Geld"


    Da ist mein jonglieren mit den unterschiedlichen Ladetarifen in unterschiedlichen Gebieten richtig langweilig ;)

    Vor allem (und bitte nicht falsch verstehen) wäre es mit dem EV entspannter und nicht halb so kompliziert! Bis auf die Sache mit der günstigsten Ladesäule anschließend….🔋😂


    Aber um das klarzustellen….ich respektiere eure Entscheidung pro PlugIn! Jede! Immer noch viel besser, als reine Verbrenner zu fahren. Und manche finden ja (hoffentlich) so den Übergang zum reinen Elektromobil. Dazu der *Mut*, sich für eine bisher komplett unbekannte chinesische Marke zu entscheiden. Wenn es den EV nicht gegeben hätte, wäre meine Wahl definitiv auch auf den Seal U DM🍳 gefallen. Obwohl ich sehr wahrscheinlich den PlugIn vorher gemietet und sehr ausgiebig getestet hätte. Wenn das überhaupt möglich gewesen wäre bei der hiesigen Kundendienstwüste….🔋✌️😎

    🖤❤️‍🔥💛Zufriedener Fahrer eines BYD SEAL U DESIGN EV SNOW WHITE 🥰 *Summsi* 10/2024/Version 1.3.0💛❤️‍🔥🖤

    Einmal editiert, zuletzt von Treponem1909 ()

  • Sehr schöner Beitrag. Ist dann aus deiner Sicht der SAVE Modus besser? Oder der AUTO Modus?

    ...

    ...gute Frage.

    Die erste(n) Bergstrecke(n) bin ich im AUTO Modus gefahren, mit dem Ergebnis dass der Akku deutlich unter den 25% Haltestand fiel und der Verbrenner entsprechend dagegen steuerte.

    Bis zur Anzeige 0 Kilometer elektrische Reichweite war keine großartige Leistungseinbuße bemerkbar, danach war der Verbrenner halt schon recht gefordert.


    Bei der zweiten Bergstrecke mit Save lief der Verbrenner schon auch mit, über längerer Strecken, aber nicht so akustisch dominant wie beim Auto Modus und leerem Akku.

    Es war hier jederzeit genug Leistung auf Abruf vorhanden.

    Auf der Autobahn lief der Verbrenner praktisch permanent und lieferte bei niedriger Drehzahl an die E Motoren, der Akkustand blieb bei eingestellten 50%, gelegentlich sah man das er sich auch auf die Vorderachse schaltete - beim Überholen beispielsweise.


    Wenn ich das jetzt richtig im Kopf hab brauchte der DMI auf der vorhergehenden halb so langen Strecke im Auto Modus und dann leerem Akku gut einen Liter auf 100 Kilometer mehr.


    Nach der zweiten Strecke sind laut App jetzt noch 80% Sprudel im Tank, was dann wohl ~12 Liter für die gefahrenen 250 km bedeutet, mal schauen wieviel dann nach der Retourfahrt tatsächlich wieder in den Tank passen 8o

  • Bei der zweiten Bergstrecke mit Save lief der Verbrenner schon auch mit, über längerer Strecken, aber nicht so akustisch dominant wie beim Auto Modus und leerem Akku.

    Es war hier jederzeit genug Leistung auf Abruf vorhanden.

    Auf der Autobahn lief der Verbrenner praktisch permanent und lieferte bei niedriger Drehzahl an die E Motoren, der Akkustand blieb bei eingestellten 50%, gelegentlich sah man das er sich auch auf die Vorderachse schaltete - beim Überholen beispielsweise.


    Nach der zweiten Strecke sind laut App jetzt noch 80% Sprudel im Tank, was dann wohl ~12 Liter für die gefahrenen 250 km bedeutet, mal schauen wieviel dann nach der Retourfahrt tatsächlich wieder in den Tank passen 8o

    Klingt alles logisch.
    Solange der Verbrenner nur Strom liefern muss, arbeitet er in einem Drehzahlbereich, der den optimalsten Wirkungsgrad hat.
    Kurze höhere Energieanforderung kann der Antrieb aus dem Akku holen.
    Somit bei erwarteten Bergfahrten genügend SOC vorhalten.

    SEAL U DM-i Design AWD Delan Black 114 für KW48 avisiert :)

  • Vor allem (und bitte nicht falsch verstehen) wäre es mit dem EV entspannter und nicht halb so kompliziert!


    Nö. Ich habe unseren ziemlich genau 6 Tage vor der Abfahrt mit Wowa nach Rom bekommen. Angekoppelt und losgefahren. In drei Etappen (wegen Mensch, nicht Auto) 1.800 km nach Rom, durch die deutschen Mittelgebirge und die Alpen. Drei Wochen später die gleiche Strecke zurück. Das einzige was zu "planen" war (wegen Hochsaison), welchen CP man ansteuert. Geladen nur vor der jeweiligen Abfahrt und getankt wenn es "passend" schien. Extrem entspannt und stressfrei. Mit EV und WoWa nach Italien ... "geht". Ist aber deutlich unentspannter, weil die meisten Ladestationen eben nicht anhängertauglich sind etc. Verbrauch waren 11 l/100 bei Tempomat 85-90 (meist 90) und 3.8 t Zuggewicht. SOC ging bis auf 14% in den Bergen runter, trotzdem war der Wagen nie auch nur ansatzweise "überfordert". Seit der Rückkehr vor 3 Wochen nur PV geladen und nicht mehr getankt.

    Wir fahren außerdem noch einen BEV (der hat aber keine Anhängelast, nur Stützlast), der für kurze und mittlere Strecken Top ist.

    Wenn ich immer sehe, wie "zufriedene" BEV WoWa fahrer unterwegs sind: Ein riesiger, neuer (Ladegeschwindigkeit!) Elektro, der nicht unter 70-80k übern Ladentisch geht. Da frage ich mich, wie das eine "Jedermann"-Lösung sein soll?


  • Nö. Ich habe unseren ziemlich genau 6 Tage vor der Abfahrt mit Wowa nach Rom bekommen. Angekoppelt und losgefahren. In drei Etappen (wegen Mensch, nicht Auto) 1.800 km nach Rom, durch die deutschen Mittelgebirge und die Alpen. Drei Wochen später die gleiche Strecke zurück. Das einzige was zu "planen" war (wegen Hochsaison), welchen CP man ansteuert. Geladen nur vor der jeweiligen Abfahrt und getankt wenn es "passend" schien. Extrem entspannt und stressfrei. Mit EV und WoWa nach Italien ... "geht". Ist aber deutlich unentspannter, weil die meisten Ladestationen eben nicht anhängertauglich sind etc. Verbrauch waren 11 l/100 bei Tempomat 85-90 (meist 90) und 3.8 t Zuggewicht. SOC ging bis auf 14% in den Bergen runter, trotzdem war der Wagen nie auch nur ansatzweise "überfordert". Seit der Rückkehr vor 3 Wochen nur PV geladen und nicht mehr getankt.

    Wir fahren außerdem noch einen BEV (der hat aber keine Anhängelast, nur Stützlast), der für kurze und mittlere Strecken Top ist.

    Wenn ich immer sehe, wie "zufriedene" BEV WoWa fahrer unterwegs sind: Ein riesiger, neuer (Ladegeschwindigkeit!) Elektro, der nicht unter 70-80k übern Ladentisch geht. Da frage ich mich, wie das eine "Jedermann"-Lösung sein soll?

    Anhängerbetrieb ist komplett was anderes und selbst für mich im Fall der Fälle auch die bessere Wahl gewesen. War aber im Beispiel (glaube ich zumindest 🤔) nicht der Fall?! 🙄 ChriMa ?

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  • Wenn Anhängerbetrieb unproblematisch ist, wie kann dann der Betrieb ohne Anhänger problematischer sein.


    Ansonsten ist es doch relativ einfach: Wenn geht, elektrisch. Und wenn der Motor benutzt wird, dann ist das so.


    Dass ein BEV grundsätzlich sparsamer ist, ist ja eine triviale Erkenntnis. Ich brauche mit Ladeverlusten im Jahresschnitt rund 18 bis 18.5 kWh/100. Da kommt eh kein Verbrenner hin. Und schon gar nicht, wenn der 200 PS hat und 2 Tonnen bewegen soll.

  • lag der Spritverbrauch bei 2,8l/100km im Durchschnitt

    am Ende standen dann ein Durchschnittsverbrauch von 5,9 Liter

    Hi ChriMa,
    du orientierst dich immer an dem angezeigten (BYD Display) Verbrauch?


    Ich komme auf andere Zahlen wenn die verbrauchten Liter durch die gefahrenen Kilometer (EV & HEV) dividiere. Dividiere ich nur gegen die gefahrenen HEV-Kilometer, bin ich nie unter 9l/100 HEV-km. Da sind aber eben auch Ladeleistungen dabei, deswegen wohl lieber EV+HEV zusammen 😅

    BYD Seal U DM-i AWD in Boundless Cloud (seit 17.03.2025)

  • Wenn Anhängerbetrieb unproblematisch ist, wie kann dann der Betrieb ohne Anhänger problematischer sein.


    Ansonsten ist es doch relativ einfach: Wenn geht, elektrisch. Und wenn der Motor benutzt wird, dann ist das so.


    Dass ein BEV grundsätzlich sparsamer ist, ist ja eine triviale Erkenntnis. Ich brauche mit Ladeverlusten im Jahresschnitt rund 18 bis 18.5 kWh/100. Da kommt eh kein Verbrenner hin. Und schon gar nicht, wenn der 200 PS hat und 2 Tonnen bewegen soll.

    Ne, sorry. Da hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Anhängerbetrieb wäre für mich definitiv ein Argument gewesen, einen PlugIn zu kaufen. Alle 200 km an die Ladesäule hätte sogar ich (sehr wahrscheinlich 😅) keine Lust zu.

    Oder hab ich dich jetzt falsch verstanden? 🙄😂

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